Beratung in der Kommunikation: drei Erfolgsfaktoren, fünf Tipps

Zeitdruck, Hierarchie und inhaltliche Vielfalt fordern die Kommunikationsberatung. Dieser Anstoss-Newsletter zeigt

  • drei Erfolgsfaktoren für Beratung
  • fünf Tipps für den Beratungsalltag

Schon Zeus erkannte, dass er nicht alles alleine wissen und machen kann. Im Rat der Götter sass darum zu jedem Fachgebiet ein Berater. Die Funktion des Beraters ist bis heute geblieben: Er begleitet den Lösungsweg mit Inputs zu Fachthemen und Prozess. Mit seiner Unterstützung erarbeitet man die richtige Strategie und bekommt Hilfe in der Umsetzung.

3 Erfolgsfaktoren für Beratung

Ob im Mandatsverhältnis oder intern als Bezugsperson – eine gute Beratung befolgt Grundregeln. Drei Faktoren tragen zum Erfolg bei:

1. Gemeinsam klare Ziele setzen
Der Berater unterstützt, das Problem in der Aufgabe zu finden. Danach ist Teamwork angesagt: Setzen Sie gemeinsam Ziele und überprüfen Sie diese regelmässig. Teilen Sie Grenzen mit und definieren Sie Meilensteine, was die Beratung erreichen kann und soll. Das schafft Transparenz und gemeinsame Erwartungen. So konzentrieren sich alle auf den gemeinsamen Lösungsweg.

1. Vertrauen schaffen
Beraten heisst, Bestehendes anzuerkennen und Lust auf Neues zu wecken. Das braucht Vertrauen. Die beratende Person muss die Welt des Gegenübers kennen und verstehen. Wer hat welche Rolle und wie sieht der Alltag aus, was beeinflusst das Verhalten? Der Berater nimmt Wissen aus seiner eigenen Welt mit und verknüpft es mit neuen Erkenntnissen. Vertrauen braucht Werte wie Ehrlichkeit, Wertschätzung und Persönlichkeit.

3. Mit Fragen treffen
Die Frage ist das Hauptwerkzeug des Beraters. Er kommt mit Vorstellungen und Ideen, doch überfällt er den Klienten nicht. Er hört zu, fragt, bildet Hypothesen und prüft diese. So lernt er die Welt des Klienten und deren Zusammenhänge kennen. Seine Lösungen entwickelt er im Dialog mit dem Gegenüber weiter. Nicht als Lieferant, sondern als Entwickler. Gute Fragen sind zirkuläre Fragen (Beispiel: Wie würde ein Aussenstehender Ihre Situation beurteilen?) und offene Fragen wie wer, wo, was und wie. Warum sollte man vermeiden, es greift zu weit und wertet.

5 Tipps für den Beratungsalltag

So wird die Beratung auch im hektischen Alltag bewusst eingesetzt:

  • Vorbereitung einrechnen:  Einlesen und eindenken ist wertvoll für das Beratungsgespräch. Überprüfen Sie Informationen und planen Sie den Verlauf der Beratung mit der notwendigen Flexibilität für Unvorhergesehenes. Tipp 1: Eine Stunde vorher 10 Minuten Zeit nehmen und sich in den Kunden hineinversetzen. Woher kommt er? Was ist seine Erwartung an eine erfolgreiche Beratung?
  • Situation reflektieren: Achten Sie während dem Gespräch auf den Verlauf. Tipp 2: Notieren Sie sich das Ziel im voraus und definieren Sie Fixpunkte im Gespräch, wo Sie den Verlauf überprüfen. Brechen Sie bestehende Muster auf mit der Änderung von Ablauf, Ort oder Mittel. Das eröffnet neue Perspektiven.
  • Erwartungen steuern:  Die Aufgabenstellung ändert sich oft innerhalb der Beratung. Halten Sie Rücksprache zu Zielen, Erwartungen und holen Sie Feedback ein. So verhindern Sie Missverständnisse im Beratungsprozess. Tipp 3: Zu jeder Beratung ein Ziel definieren. Senden Sie Sitzungsziel und Inhalte immer vorab und fassen Sie Aufträge und das weitere Vorgehen noch im Gespräch zusammen.
  • Gesamtblick bewahren: Als beratende Person ermöglichen Sie den Blick von Aussen und eine neue professionelle Sicht. Diesen Gesamtblick über die Ziele und Botschaften, das Gesamtunternehmen und seine Umwelt bringen Sie immer wieder in die Beratung ein. Tipp 4: In Gesprächen ganz bewusst den Blick eines Aussenstehenden einnehmen und diese Erfahrung teilen. Ein Protokoll hält Entscheide fest und definiert die daraus folgenden To-dos.
  • Mit Freude beraten: Ob Sie im Unternehmen oder als Externer beraten – als Vermittler und Entwickler agieren Sie nah und blicken in die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche. Die Wertschätzung anderer Sichtweisen motiviert. Gemeinsam analysieren Sie, um die richtigen Fäden zu ziehen und Veränderungen zu bewirken. Tipp 5: Holen Sie Feedback ein und halten Sie es schriftlich fest. Notieren Sie Bemerkenswertes aus fremden Sachgebieten. Schätzen und feiern Sie erreichte Ziele. 

 

Vertrauen entsteht durch Ehrlichkeit – der Umgang mit der Wahrheit ist jedoch ein heikler. Das wusste auch Max Frisch: «Man sollte die Wahrheit dem anderen wie einen Mantel hinhalten, dass er hineinschlüpfen kann – nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen.»

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